Und wieder ist ein Jahr fast vergangen. Die Zeit war also reif für eine weitere Abschlussfahrt. Erneut sollte die Bielatalhütte als Treff- und Ausgangspunkt fungieren.
Zahlreich traf ab Freitagnachmittag die illustre Klettergemeinde des KV-FDGB an selbiger ein.
Garstige Gesellen (7./8.9.2024)
Das letzte heiße Sommerwochenende stand an, es war wochenlang trocken und Tom und ich hatten Lust auf Klettern. Was lag also näher, als ins Elbi zu reisen. Sinnvoll war es natürlich, mal ein paar Brocken abzuhaken, die sonst immer feucht waren und nur im absolut trockenen Zustand beklettert werden konnten. Da fiel mir als erstes die Wolfsnadel ein, an der es vor zwei Jahren nicht weitergegangen war, weil es ab Ring einfach zu glitschig und gefährlich gewesen war, weiterzusteigen. Außerdem konnte sich Tom gleich mal den Wolfsturm anschauen, den er ja noch in seiner Gipfelsammlung brauchte. Wegen akutem Parkplatzmangel und bedrohlicher Hitze stiegen wir schon gegen halb neun zu den Affensteinen hinauf. Der Wolfsturm ragte noch immer monolithisch über dem Talgrund auf und zauberte Tom ein paar Schweißperlen auf die Stirn. Gut, dass ich da nicht mehr hoch musste!
Aus Kindern werden Leute
Ach was mussten wir uns anhören: Immer diese Wanderurlaube, andere fahren immer an den Strand…
Das war gestern, unser kleines Kind (22 Jahre) hat schon seit ein paar Jahren das Fernwandern für sich entdeckt. Nach diversen Wanderungen in Slowenien und Italien, Mallorca, Schottland und Schweden und der Überquerung der Alpen von Genf ans Mittelmeer ist nun der GR10 dran.
Das Abi ist fertig, das Studium beginnt im Oktober und darum ist nun Zeit diesen legendären Weg von Hendaye am Atlantik bis nach Banyul-sur-Mer am Mittelmeer über den gesamten Pyrenäenkamm solo mit Rucksack zu gehen. Im besten Falle in einem Stück.
In Zahlen: 970 km Wegstrecke, gut 50.000 Höhenmetern und dem Hourquette d'Ossoue mit 2.734 m als höchsten Punkt.
An dieser Stelle folgt ein Mehrteiler, der dieses Abenteuer dokumentieren wird.
Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße aus der Ferne
Endlich wollte die Süße mal wieder mit mir an den Felsen spielen, es war mir also eine Freude, ein geeignetes Gebiet zu finden und gleichzeitig noch fehlende Gipfelchen abzusammeln. Auf dem Programm stand schnell das Bielatal und die Nikolsdorfer Wände in einem All-Inclusive-Paket mit Waldbaden, Waldbädern, kulinarischen Ausflügen und Übernachtungsstellen mit Ausblick.
Eigentlich wollten Holger und ich schon am Wochenende um den 20.07. mal wieder zusammen das Gebirge unsicher machen, aber das Wetter, was soll ich sagen. Glücklicherweise waren unsere Frauen mit der Verschiebung auf das darauffolgende Wochenende einverstanden und so stand dem Kletterspaß nichts mehr im Wege, außer vielleicht der Tatsache, dass es nun 30°C+ werden sollte. Wir sind aber auch nie zufrieden.
Heisere Bergfahrten und Schartenschinderei
Mit heiseren Kehlen und gezeichnet vom spannenden Spiel mit leider deprimierenden Ergebnis, des im Hof der Brauerei Berliner Berg öffentlich gezeigten EM-Viertelfinales Spanien : Deutschland rollten wir in Pattys frisch generalüberholten Bus gen Sebnitz.
Brecki war mit von der Partie um unser Trio zu vervollständigen. Die Anfahrt nach Sebnitz zog sich dank der Umleitung in Neustadt noch bis 01:00 Uhr. Vor Ort teilten wir uns noch zwei Bier und sind dann auch schnell im Schlafsack verschwunden.
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