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alle Teilnehmer auf dem PokalHemenex prosim

Für unseren Jahresabschluss im Bielatal hatten wir uns für die Luxusvariante Basecamp in Tschechien mit Gulasch, Knödeln, Dusche und erstklassiger Pivoversorgung entschieden. Nicht zuletzt weil die Anfahrt nach Ostrov deutlich kürzer ausfällt als die Tour über Pirna und die Dörfer. So fand sich der Großteil der FDGBler und dazu zwei befreundete Quackenstürmer schon am Freitag Abend im urgemütlichen Gastraum von Josefs Pension ein und orderte unermüdlich Pivo prosim!

Von Zwergentod, Zwergenaufstand und anderen Größenproblemen

Gute Aussichten an der LiliensteinnadelEine Woche Elbsandsteingebirge mit 4 Familien, Kindern in allen Altersgruppen und auch sonst gemischten Interessen macht bei guter Organisation, langfristigen Absprachen mit den Ehefrauen und beständigem Wetter 2,5 Klettertage und einen Höhlentag.

Unser Domizil befand sich – wie in den letzten Jahren auch – am Elbufer zwischen Festung und Lilienstein. Nach dem es bisher aus verschiedenen Gründe nicht geklappt hatte, sollte sie in diesem Jahr endlich fallen: die Liliensteinnadel.

 Schnee, hlen und die Schneehle
oder Blizzard im Bielatal

Qbi+HerdiAhnungslos und gutgelaunt brachen Herdi, QBi, Otto und Ingo am Sonnabendmorgen in Köpenick auf, um an den letzten Herbsttagen im Bielatal zu klettern. In jeglicher Hinsicht freie Autobahn machte uns Lust auf Sachsen, als plötzlich jemand die Worte "Pfaffenstein" und "Weiß" in die Runde warf. Ich hörte nur halb hin, denn das konnte man sich nicht so vorstellen. Als jedoch mit zunehmender Nähe des Elbis Schneetreiben einsetzte und die Straße allmählich immer glatter wurde, wollte ich es doch genau wissen. Wie war das? Schnee in Sachsen?  

`sss gladschdt glei!

Nun ja, es war ein lieblicher Herbstmorgen im Schmilkaer Gebiet. Der Nebel verzog sich, blauer Himmel kam zum Vorschein, die Sonne umspielte die leuchtend bunten Blätter. Es war warm, windstill, einfach märchenhaft schönes Wetter. Also auf zum Märchenturm!Herbstfarben

 Die Gruppe umfasste stattliche 11 Personen und strebte vereinbarungsgemäß dem Märchenturm zu. Kurz vor dem Ziel waren Otto, Dirk und Steffen plötzlich separiert von der Gruppe und standen zufälligerweise vor der Gipfelkassette des Heringsgrundhorns. Über den AW (II) ging es mit Rucksack zur Abseilöse. Vor dort wurde eine Etage tiefer abgeseilt, so daß auch wir einige Zeit später den Märchentum erreichten. Hört sich kurz an, hat aber bestimmt eine knappe Stunde gedauert, bis wir am Tagesziel waren. Heiko war schon eingestiegen und erreichte unter sichtbar großen Schwierigkeiten den zweiten Ring (Spätzünder VIIIa (VIIIc). Nun stieg Ingo ein, der Rest der Truppe ging auf Wanderschaft (Anke, Tina, Milena, Karo, Micha und Georg). Als Ingo am ersten Ring (VIIIa-Gelände?) im Seil hing, dacht ich mir so, Wandern ist eigentlich auch schön. Ingo schob sich langsam durch die unangenehme Rinne über dem ersten Ring und querte dann zu Heiko.

Tee-Time in den Schrammsteinen

Eigentlich wollten wReisegruppe ist obenir dieses Wochenende mal entspannen, aber das Wetter in Sachsen versprach Spitze zu werden und Tina wollte noch mal Boofen, da konnte ich mich natürlich nicht lumpen lassen. So fuhren wir am späten Samstag Morgen mit Micha in den Stau vor Mittenwalde. Otto und Ingo standen kurz hinter uns und harrten der Dinge.

Gegen 15.00 Uhr sind wir dann doch noch in der Ostboofe unter dem Mittlern Torstein angekommen und konnten einen grandiosen Vorstieg an der Schwager Talseite (VIIIc) beobachten. Micha und Heiko sind dann erst mal zum Mittelturm, um über den AW auf selbigen zu gelangen. Tina hatte keine rechte Lust auf Wiesen- und Kaminkletterei. Vom Mittelturm ging es dann über den Übergangsweg zum Sonnenwendkegel.

Für Micha, deAbmarschbereitr nicht ganz so oft mit uns unterwegs ist, war das schon ein echtes Abenteuer. Otto und Ingo holten sich derweil die 23ste Begehung von Heuschnupfen am Golem und trafen anschließend Jon, um mit ihm die Schrammsteinscheibe zu besteigen. Jon hatte jetzt fast zwei Wochen im Elbi verbracht und einiges dabei erlebt. Wir anderen hatten uns inzwischen am Onkel eingefunden, wo wir die Besteiger des Schwagers erneut antrafen. Mein Plan, den Schwager mit Otto und Ingo zu besteigen, sollte scheitern, da beide noch an der Schrammsteinscheibe waren. So kam mir das Angebot von Matthias T., dem Vorsteiger der Talseite, entgegen, ihm den Schartenriss (VIIb) nachzusteigen. Ich habe den Weg dann mit viel Schweiß und Kampf geschafft. Danke noch mal an Matthias. Tina und Micha traten den Rückweg mit dessen Freund, ebenso Kletterer und Hobbyfotograf aus Rosenthal an, der ihnen reichlich Unterhaltung bot auf unserem Weg zur Boofe.

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