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Feiern auf Burg Schöna

Am 28.04. hatte uns Carina (meine Physiotherapeutin) nach Schöna zum Klettern mit Freunden eingeladen.

Uns empfing eine bunt gemischte Truppe aus aller Herren Länder. Der größte Teil von Ihnen wollte aber lieber wandern, um das schöne Gebirge etwas näher kennen zu lernen.
Gemeinsam setzten wir mit der Fähre von Schöna nach Schmilka über und zogen Richtung Wurzelweg. Von da aus gingen wir getrennter Wege.

 Die Wandergruppe erstiegen die Heilige Stiege, um dann Richtung Schrammsteinaussicht zu wandern. Wir anderen - das waren Kati, Jule, Valerio, Tina und ich - liefen über den Wurzelweg weiter unserem Tagesziel entgegen. Da wir mit den drei Aspiranten zum ersten mal im Sandstein unterwegs waren, wollte ich ihnen eine angemessene Einführung präsentieren. Wir begannen also am Unteren Buchentürmchen mit dem AW, der für die Schwierigkeit III einen Kamin und eine Rinne im Angebot hatte. Die Probanden bewährten sich hervorragend, so dass als nächstes der Weg Wurzelwand, eine VIIa-Reibung auf dem Programm stand. Auch dieser Weg wurde ohne Murren auf das Obere Buchentürmchen geklettert. Es war also an der Zeit die Herzschlagfrequenz nach oben zu treiben. Geeignet dafür empfand ich einen Sprung. Gut informiert, wie der feine Herr Vorsteiger nun mal war, stand in unmittelbarer Nähe auch ein geeigneter Gipfel. Der Bachturm wurde schon seit jeher über den AW als 1er ersprungen. Zur Anschauung sprang ich erst einmal hin und zurück. Danach erzählte ich noch etwas übers Kopfkino und sprang wieder auf den Gipfel. Jule war der Sprung dann doch zu heftig, aber mit einem beherztem Übertritt kam sie zu mir herüber. Valerio zögerte nur kurz und stand dann auch bei uns. Kati wollte dann doch nicht und Tina meidet Sprünge aus Prinzip. Nachdem nun die Techniken Kamin, Reibung und Sprung erfolgreich absolviert waren, fehlte nur noch eine Baustelle, um das komplette Sachsenprogramm abzuhaken. Der AW an der Wurzelnadel schien für eine Baustelle passabel geeignet. Ich wies also den Baumann Valerio ein und erstieg den Gipfel ohne Baustelle (VIIb). Anschließend sicherte ich Valerio bis zum Ring, wo er sich ordnungsgemäß in Bauposition begab. Tina und Jule konnten mir nun dank des tapferen Baumannes zum Gipfel folgen (VI). Kati hatte schon vom Zuschauen genug und verzichtete großzügig auch zur Schonung von Valerio. Zum Schluss kämpfte sich Valerio noch hinauf und das Tagewerk war vollbracht. Auf dem Rückweg nach Schöna wurde noch ein kurzer Stopp bei Wolfgang eingelegt, denn ein erfolgreicher Klettertag muss mit Bier begossen werden. In Schöna angekommen, trauten wir unseren Augen kaum, denn ca. 10 Leute wuselten in der Küche herum, was das Zeug hielt. Carinas Freunde aus Italien, Frankreich, Russland, Spanien und Deutschland zauberten ein grandioses Abendbrot auf Grill und Pfanne (u.a. Lamm, Forelle, Karpfen, Bohnen, frittierte Sardellen). Nachdem alle wohlgenährt waren und der Wodka auf meinem 700sten Gipfel kreiste, wurde noch super Gitarre und Ukulele gespielt und mit allerlei Perkussion und Gesang begleitet. Zugleich der leckere, extra aus Italien mitgeführte Wein mundete. Ein tolles Fest wurde bis spät in die Nacht gefeiert und glücklich beschwipst vielen wir ins Bett (in der Esoterikbibliothek der mondänen Villa). Am nächsten Morgen sind wir relativ früh aufgestanden, um uns mit Anke und Ingo in Brand zu treffen. Die Verabschiedung fiel etwas kurz aus und daher möchte ich mich noch einmal auf diesem Wege für die Gastlichkeit bei Carina and Friends bedanken. Bis bald und gerne wieder.

Fortsetzung dieses Elbiwochenendes siehe Bericht Ingo u. Anke, mit denen wir drei weitere Tage in Brand verbrachten.

Heiko

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