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Schrammsteine special

Es ist ein regnerischer Donnerstag morgen als sich ein Moped mit Rucksack von Lichtenberg nach K-Town quält. Den skeptischen Blicken der anderen Verkehrsteilnehmer zum trotz erreiche ich nicht ganz trocken Otto und wir sammeln Herdi in der Altstadt ein. Die Schrammsteine rufen und so rollen wir aus dem brandenburgischen Grau in gelobte Land, nicht ohne in Schandau für die so notwendige Verpflegung zu sorgen. Wer mal nen Koffeinschock braucht, dem sei der Lidlbäcker empfohlen- die 2. Tasse wirkt oft letal.

Schwager im NebelDas Gefährt im Schießgrund abgestellt beginnt der Aufstieg durch den feuchten Wald, hier und da zieht Nebel auf und von vollständiger Abtrocknung ist der Fels auch noch ein Stück entfernt. In dem Ambiente würde es mich nicht wundern Diane Fossey zu begegnen wenn da nicht die Naumannhangel den Hohen Torstein präsentieren würde. Wir wuchten schwer bepackt die Rucksäcke am Wandfuß entlang und werden mit alpiner Stimmung belohnt. Der Schwager mit seiner beeindruckenden Talseite leuchtet durch die Schwaden und der Müllerstein kommt kurz zum Vorschein; die Kulissenschieber leisten großartige Arbeit. Und so sitzen wir auch erst mal ein wenig in der Boofe und beobachten das Naturschauspiel.

Blick vom Nördlichen Wiesenstein auf die Drei ZinnenDie Sommerferien beginnen im Bielatal

 

Unser Familienurlaub liegt immer erst in der zweiten Ferienhälfte. Um die Sommerferien für die Kinder merklich und mit einem Highlight beginnen zu lassen, war auch der diesjährige Auftakt ein Boofenwochenende. Wegen der Auswahl an kinderfreundlichen Gipfeln fiel die Wahl auf das Bielatal. Roland konnte mit seiner Tochter bereits am Donnerstag anreisen. Eine ausgedehnte Wanderung führte die beiden am Freitag dann durch nahezu unberührte Natur ins Erzgebirgsgrenzgebiet. Nach einer Free-Solo-Begehung des Diebs im malerischen Diebesgrund über AW (II) konnte Roland ein weiteres Häkchen an einen der wenigen noch offenen Gipfel im dunkelblauen Kletterführer machen. Abends trafen wir uns in der Boofe oberhalb drei Zinnen und bewirteten unsere Kindern mit Boofen-Burgern (gebratene Schweinefiletscheiben im Brötchen).

Wochenende bei Tante und Onkel

Am letzten Wochenende war prima Wetter angesagt, also warum nicht Tante und Onkel besuchen. Ein typisch deutsches Wochenende also. War bei uns zum Glück etwas anders, statt fetter Torte gab es ein feines Stück Sächsische Schweiz zu besichtigen, nämlich die Schrammsteine.  Blick zu Dreifingerturm und Kollegen

Dirk holte mich gegen 6 Uhr ab, kurz vor halb neun parkten wir schon in der Nähe der Schrammsteinbaude. Flugs die Rucksäcke übergeworfen und kurze Zeit später standen wir vor Hirschzahn, Rübezahl und Rübezahlkeule. Als Frühsport fand ich die VI am Hirschzahn ganz schön heftig, aber vielleicht sollte ich mal öfter am Turm klettern gehen! Nach kurzer Getränkepause mußten die Rucksäcke noch einige Höhenmeter höher in die Boofe am Hohen Torstein gebracht werden. Dort hatten W. Otto, Herdi und Schrödi schon am Freitagabend Lager gemacht.

 

Überfall im Rauschengrund 

Die Falknertürme in Schmilka sind beachtliche Bollwerke in der Sächsischen Bergwelt und wurden von uns immer Rauschenspitzemit viel Respekt bestaunt. Dieses Wochenende wollten wir uns aufmachen dem Staunen Taten folgen zu lassen. Wir, das waren Otto, Herdi, Toni und Heiko schlurften am Freitagabend fett bepackt den Rauschengrund hinauf, um unser Nachtquartier, eine Boofe an den Falknertürmen zu erreichen.

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oder „der Weg ist gesperrt“

Otto, Kubi, Herdi, Erik und Heiko hatten sich für das Wochenende vom 2. - 3.6. zum klettern verabredet. Leider Gipfelbuch Postakegelkonnte sich dann nur ein Kleeblatt auf den Weg ins Kirnitzschtal machen. Kubi hatte noch kurzfristig abgesagt (sehr, sehr schade!). Unser erstes Ziel sollten die Klettergipfel am Kladderadatsch werden.  Aber leider wurde uns der Zustieg und die Kletterei auf Grund von Horstschutz verwehrt. (Pech gehabt Keule).

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