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Das Beste kommt zum Schluss!

Berg Heil auf dem LochkogelEigentlich verlockte das schöne Wetter den Blick nach Sachsen zu wenden, um die schönen Sandsteingefilde zu durchstreifen. Der Proband wollte aber die erfolgreiche Wintersaison nach diversen Aktivitäten wie Abfahrt, Langlauf, Tourengehen und Eisklettern noch einmal gebührend ausklingen lassen. Da Dietmar aus dem Erzgebirge auch noch Zeit und Lust hatte, wurde schnell die Übernachtung in der Amberger Hütte in den Ötztaler Alpen klar gemacht und los ging es.

Die Anreise verlief ereignislos und die 600 Höhenmeter vom Parkplatz in Gries zur Amberger Hütte wurden locker absolviert. Der Lohn war ein schönes Bettenlager ohne weitere Gäste und ein leckeres Aufstieg zur Murkarspitzereichhaltiges Abendessen. Die Versorgung durch die außerordentlich freundlichen Hüttenwirtsleute war bis zu unserer Abreise perfekt, trotz zunehmender Gästezahl.
Am Dienstagmorgen starteten wir dann gegen 8.30 Uhr nach reichhaltigem Frühstück zur Murkarspitze. Top Wetter und ca. 10 cm Neuschnee waren unsere Begleiter. Die etwa 1000 Hm auf 3148 m hoch wurden gut gemeistert und die folgende Abfahrt bei bestem Pulverschnee ein Genuss.Aufstieg zur Murkarspitze Da der Tag noch jung war, erstiegen wir auch noch die Kuhscheibe auf 3169 m.
Der Mittwoch folgte dem Muster des Vortages, der Ablauf wiederholte sich quasi täglich, nur mit anderen Tageszielen. Also am Mittwoch aufstieg zur Zahmen Leck auf eigentlich 3226 m. Aufgrund der Witterung (keine Sicht) und eingeblasenem Schnees am Abschlusshang (Lawinengefahr) entschieden wir 150 m vor dem Gipfel umzudrehen und ab zu fahren. Die Abfahrt war dann sehr beschwerlich, da man kaum die Hand vor Augen sah. Dietmar am Gipfelkreuz der Kuhscheibe
Der Schrankogel mit 3496 m war dann das nächste Tagesziel, dass erfolgreich gemeistert wurde. Höhepunkt war hierbei die ausgesetzte Gratkletterei zum Gipfelkreuz.
Unsere letzte Nacht auf der Hütte wurde dann mit zwei schnarchenden Schlafgästen versüßt.Gipfelgrat am Schrankogel Da die Hütte voll ausgebucht war, zogen wir in einen Gasthof nach Gries um. Davor wurde aber noch der Gipfel des Winnebacher Daunkogels 3351 m aufgesucht. Im Gasthof Schöpf konnte später das umfangreiche Wellnessangebot genossen werden.
Am Samstag kämpften wir uns unter widrigen Bedingungen 1400 Hm auf den Lochkogel, der mit 3043 m aufwartete. Die Kletterei zum Gipfelkreuz war lang und sehr ausgesetzt. Die Schwierigkeit war im 3. Alpinen Grad und erforderte beim freien Gehen Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit. Heiko am Gipfelkreuz vom SchrankogelDie Abfahrt war dann ein absolutes Desaster. Wir brachen ständig mit unseren Skiern durch die verharschte Schneeschicht und schlugen reichlich Purzelbäume. Unser Entschluss stand fest, wir brauchen besseres Material für die nächste Saison, denn mit einem gemütlichen Aufstieg zur Nisslalm am Sonntag, fand unsere Skitourenwoche einen schönen Abschluss.

 

25.03.-31.03.19Verschnaufpause beim Aufstieg zum Lochkogel
Dietmar & Heiko

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