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With a little help from my friends

( und was sonst noch geschah.)

0 Frühling im WaldDie planmäßige Apriltour stand auf dem Programm, also wieder rein in die Kiste und runter nach Gohrisch. Arne und ich wurden von Holger wärmstens empfangen und schnell waren die Ziele klar, Rathen sollte morgen bespielt werden.

Am Freitag hieß es also früh aus den Federn, Bauch füllen und zur Pavillonaussicht, wo Thomas schon auf uns wartete. Unglücklicherweise fiel Holger kurz vor Erreichen der Aussicht ein, dass sein Handy wohl noch auf der Stoßstange ruhte, und so konnte er gleich mal seinen Fuß im Dauerlauf teste. Um es kurz zu machen: Test bestanden.

 

Eigentlich wollten wir die Brücke V vom Hasso Ganze machen, aber nach eingehender Studie des Weges, inklusive Anfassen von Thomas, wurde diese abgewählt und in die Scharte zur Mäxelvariante VIIb** abgeseilt. Es war die beste Entscheidung, was für ein klasse Weg., den Holger und ich folgen durften.

1 Der Meister bei der Arbeit Axelturm Mäxelvariante VIIb 2 das Fußfvolk hinterher  3 noch mehr Fußvolk

Nach diesem Einstieg trollte sich Thomas, da er für Samstag noch einen Arbeitseinsatz hatte und die verbleibende Crew spielte noch am AW III des Pavillonwächter, der allen viel Spaß bereitet hatte. Weiter ging es zur Kanzelscheibe mit der „klasse“ Hangelrippe im AW V. Als bekennender Schisser, hat mich Holger den Einstieg hochgebaut und es hat richtig Spaß gemacht. Holger folge schnellen Fußes ohne Unterstützung. Unser Kletternachwuchs Arne hat den auch ohne Unterstützung gemacht, dafür aber mit vollständig übersäuerten Bizeps bezahlt. Egal, oben ist oben und es war eine klasse Leistung von ihm.

4 Kanzelscheibe AW V m.U.

Wir gingen erst mal über die kleine Stiege am Statisten hoch, da für mich so der Dreier aus Echse, Habicht und eben dem Statist auf einem Ort verbleibt. Eigentlich sollte das für den Einstieg genügen, aber als wir kurz massivseitig vor dem Schalk pausierten, konnte ich nicht widerstehen und habe den schnell über den AW II geschnipst. Arne Bizeps waren immer noch zu weich und so war ich der einzige glückliche, der dem Schalk auf den Buckel steigen durfte.

5 Schalk AW II

Tom P. wollte eigentlich noch zu uns stoßen, aber da ich mein Telefon nicht bei hatte, ist der in Sebnitz „versackt“.

Nun, unser Abend war, wie Abende im Gebirge ebenso sind 😉

Frisch ausgeruht ging es am Samstag wieder mal zu den Touries an der Bastei. Wir haben den kurzen Weg vom Parkplatz zum Wartturm gewählt und standen in voller Sonne. Zum Auftakt bin ich in den AW IV des Wartturms gesprungen, der mich mit offenen Armen aufnahm, ein Genuss. Etwas weniger Genuss war Arne vergönnt, die Vorschädigung der Arme war zu groß, so dass er den hat liegen lassen. Man braucht ja auch zukünftige Ziele. Holger stürmte mir nach und so konnten wir unter den Augen der Restaurantbesucher von der neuen Aussichtsterrasse den Weitblick genießen.

6 Wartturm AW IV Einstieg 7 Wartturm AW IV zum Kamin

Ihr wisst ja alle, was neben dem Wartturm steht, genau der Adolf-Herrmann-Fels. Der AW V ist kurz, aber der Ausstieg ist ein kräftiger Boulderzug an einer kleinen Zange rechts und einem Auflieger links. Gut gesichert stieg ich erst auf das Band ab (Danke Holger, ich schulde deiner Frau dafür was) um ebenso gut gesichert drüben anzukommen.

8 ...am Zipfel gezogen

Wenn man Richtung Rahm-Hanke weiter geht, kommt schnell der Basteiturm ins Blickfeld, der extrem beeindruckend ist. Die schwächste Stelle ist der AW IV, der im TT keine dollen Kritiken bekommen hat. Völlig zu Unrecht, wie ich im Vorstieg und Holger im Nachstieg bemerken sollten. Der Einstiegskamin ist eine Freude. Vom ersten Absatz aus sind wir den rechten Kamin hochgegangen, der technisch etwas anspruchsvoller als der Untere ist, aber kein Problem darstellt. Linksgängig rein und hinten findet man einen Riss, der die Kaminbreite ins angenehme vergrößert. Auf 2/3 der Strecke gedreht, den Rest hoch und schon steht man vor der Ausstiegswand, die erst Spreizend, dann linkshaltend zum Gipfelaufbau führt. Mit breitem Grinsen saßen wir beide oben und genossen. Dem armen Arne war immer noch plümerant. Die Touristenmassen nahmen ab, was wir auf der Basteibrücke bemerken durften und nach kurzer Abstimmung und Erkundung wurde noch schnell die Steinschleuder über die Mardertelle II* erstürmt. (Anmerkung des Vorsteigers: Nehmt nicht den linken Kamin im Ausstieg, der ist scheiße, vor allem mit einer Daunenjacke als Oberkörper-Fusselschlinge am Laib. Holger war schlauer und nahm den deutlich sichtbaren Kamin in Verlängerung der Treppe.

9 Steinschleuder Mardertelle II

Nach schnellem Einkehrschwung bei „The Shop“ in Königstein verlief die Choreografie des Abends nach bewährtem Muster.

Schwupp und schon ist Sonntag. In Lohmen haben wir Tom abgesammelt und mit unserer Multi-Kulti-Truppe stürmten wir in den Brand. Der Drachenkopf AW II und die Riesenechse AW I wurden bei deutlich kühleren Temperaturen gemeistert, bevor wir uns mit Thomas und seiner Kletterpartnerin Martina an den Dickhäutern wiederfanden. Die beiden waren gut gelaunt und gerade mit dem Abseilen beschäftigt, sodass wir zügig zur Clementine gelaufen sind. Thomas war so freundlich den Faden in die Westweg VIIb o.U. der Clementine zu hängen, den Tom, ich und Martina genießen durften. Knackige Hangelrippe über dem Einstiegsbauch, anstrengend aber wunderschön. Da heute keiner zu spät zuhause sein wollte,  blieb gerade noch die Zeit für einen letzten Pläsierweg am Nashorn. Thomas bewarb, völlig zu Recht, den SW-Weg VI (VIIb)**, den wir uns ohne Unterstützung genehmigen durften. Die wilde Truppe verließ gut gelaunt das kalte Geläuf und verabschiedete sich mit bester Laune am blauen Haus voneinander.

10 es wurde kalt

Schöne Zeit gewesen, besten Dank an alle Beteiligten.

04. bis 06.04.2025  Chrille

 

( ja aus der Sebnitzer Hütte war auch eine kleine Deligation am klettern. Im Wildensteiner Gebiet fielen Teichsteinnadel, Teichsteinwächter, Dunkle Wand und Kahnsteinvorgipfel den Herren.Tom, Patty, Micha und mir zum Opfer. Super Wege an tollen Gipfeln!  Heiko )

     Teichsteinnadel                                 Tom klettert die Ostkante an der Dunklen Wand                                Heko, Tom,Patty auf der Dunklen Wand

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