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Wieder am HausgipfelFox auf der Kleinsteinwand

Nachdem ich mit Fox im letzten Sommer während meiner Kur ein paar schöne Tage in Sachsen verbracht hatte, stand einem erneutem Treffen nichts im Wege. Die ersten Tage im Juli wurden ins Auge gefasst und so fuhren wir dieses Mal gemeinsam aus Berlin nach Sebnitz. Da im Kleingarten immer ein bisschen Arbeit auf mich wartet, durfte Fox die Hollywoodschaukel beschlafen, um mich beim Gärtnern nicht zu stören.


Mit Nieselregen wartete der nächste Morgen auf, so konnte ich mich noch um ein paar Tomaten kümmern, bevor gegen 12.00 Uhr Frühstück gereicht wurde. Gut ausgeschlafen und gestärkt konnte nun das Hauptthema des Wochenendes mehr in den Fokus gerückt werden. Da es zwar nicht mehr regnete, aber immer noch recht feucht war, begaben wir uns zur Kleinsteinwand.Heiko und Fox
Der Höhlenweg, ist mir in letzter Zeit sehr ans Herz gewachsen, da ich diesen gerne bei miesem Wetter mit Kletterfreunden begehe. Außerdem ist ist die Kleinsteinwand auch der am schnellsten zu erreichende Gipfel vom Grundstück aus und somit inoffiziell mein Hausberg. Fox fand den Höhlenweg großartig und hatte gegen Gulasch und Bier in der Buschmühle auch nichts einzuwenden. Als Absacker tranken wir noch den letzten Tropfen vom Rumtopf aus.
Der Samstag glänzte mit eitel Sonnenschein und unsere Körper ebenso von Schweiß gebadet in den Affensteinen. Nach einem kurzen Umweg standen wir schwitzend vor der Lorenznadel und checkten die Besteigungsmöglichkeiten. Der Tisch war sozusagen lecker gedeckt, aber an ein entspanntes Klettern war nicht zu denken. Just in dem Moment als wir uns für den Westweg entschieden hatten, kam eine große Wandergruppe angetrabt. Diese ließ sich zu unserer Freude genau neben uns nieder und schwafelte im breiten rheinländisch und sächsisch dummes Zeug daher.Abseile vom Vorderen Lorenzturm
Zwei Kletterer aus der Gruppe schafften es auch noch sich zwischen unsere Seilschaft zu drängeln, mit der Begründung, dass sie nicht hätten ahnen können, dass wir so schnell klettern, da wir doch nicht von hier wären. Zum Glück verzog sich die Truppe danach und wir hatten die Ruhe und Hitze für uns allein. Über den Südweg stiegen wir anschließend auf den Vorderen Lorenzturm. Ein Sternchenweg mit sehr engem Kamineinstieg.
An der Lorenzwand konnte der Weg Cocktail mit drei Ringen und schöner Kletterei glänzen. Ganz schön geschafft wurden beim anschließenden Picknick, die mitgebrachten Pellkartoffeln mit Kräuterquark verzehrt.
So konnten im Anschluss auch dem Spieß und der Promenadenspitze jeweils über den AW aufs Haupt gestiegen werden.
Den Klettertag rundete ein Tomatensuppe mit Gartenkräutern und Walderdbeergeist ab.Fox in froher Erwartung
Am Sonntag ergatterten wir wieder einmal den letzten Parkplatz am alten Grenzgebäude in Schmilka, bevor wir zum Kipphorn aufstiegen. Über den Ostweg einer am Anfang fürchterlich nassen Schlotte erstiegen wir den Hinteren Spätling um im Anschluss mit dem Ostüberfall als 65. Seilschaft auf den Vorderen Spätling zu gelangen.Heiko auf dem Spieß
Der Wochenendabschluss sollte die Ausstiegsvariante der Südwand an der Wand am Kipphorn sein.
Diesen Weg hatte ich 2012 mit Dirk erstbegangen. Nach gründlichem Studium des Gipfelbuches durfte ich die zweite Begehung eintragen. Jetzt steht nur die Frage im Raum, ob dieser Weg zu unbedeutend ist oder zu schwer. Darüber sollte sich die erlauchte Klettergemeinde wohl selbst ein Urteil bilden. Also in diesem Sinne viel Spaß.Traumblick

Fox u Heiko

  1. 07.-04.07.21

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