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Wenn in Berlin der Himmel weint,

in Sachsen doch die Sonne scheint.   Picknick im Sonnenschein

Es regnet, es regnet die Erde wird nass. Und das aus allen Wolken. Am Donnerstag nachmittags hatte ich echt Zweifel, ob es sich lohne, am Freitagmorgen zum klettern nach Sachsen zu fahren. Pü konnte uns dennoch überzeugen, so dass wir am Freitag früh frohen Mutes in Berlin aufbrachen.
Der Regen ließ dann kurz nach dem Schönefelder Kreuz nach und die ersten Optionen für brauchbare Kletterei wurden beraten.

Mit Hilfe meines reichhaltigen Erfahrungsschatzes konnte ich die Bergfreunde dazu bewegen, dass die Klettergipfel in Pirna bei entsprechender Trockenzeit durchaus kletterbar sind.
Also auf zum Buch. Schnell stand Dirk auf diesem scheibenartigen Restbestand des Steinbruches im Dirk steigt die SO Kante am Postakegel vor. Scheierigkeit VIIc!Liebethaler Grund. Die kleine Schwester des Buches, das Heft wurde ebenfalls inspiziert und schnell war diese Quacke solo erstiegen. Bei strahlend blauem Himmel ging es dann an Feldern vorbei zum Postakegel. Ebenfalls ein Restgestein aus einst glorreichen Steinbrecherzeiten am Ufer der Elbe. Über die Südostkante konnten wir Dirk auf dem Gipfel folgen. Tolle Kletterei an festem trockenem Gestein. Was für ein Genuss. Ich hatte Blut geleckt und wollte gleich noch einen Brocken für die sammelfreudige Gesellschaft beifügen. Die Raaber Säule sollte es sein. Also ab zum Parkplatz an der Bastei und runter in den Raaber Kessel. Die Raaber Säule war mir ja noch sehr von der letzten Besteigung mit Otto präsent. Ganz leicht war diese ja nicht und ich hatte schon ein wenig Bammel. Es ging aber dann doch recht zügig über den ersten Ring vom Schartenweg zum Ring des AW. Dort holte ich Dirk nach. Am Gipfelfuß waren regsame Bergfreunde dabei alles ins trockene zu bringen, da sich ein Unwetter ankündigte. Just in dem Moment als Dirk bei mir am Standplatz ankam, begann es zu regnen. So ein Pech, das bedeutete für uns leider Rückzug. Es war dann zwar nur eine kurze Regenhusche, aber so waren wir auf der sicheren Seite. Ein wenig wurde noch geklettert und schon bald lockte die Hocksteinschänke mit gutem Essen und frisch gezapften Bier.Dirk in Rathen
Frische Brötchen zum Frühstück brachten uns am Samstagmorgen Arwid und Kubi in die Boofe mit. So waren wir nun zu sechst.
Nach einigen Für und Wider wurden die Gipfel rund um die Brandaussicht als lohnendes Tagesziel auserkoren. Da ja alle der Sammelleidenschaft frönen musste somit der größte gemeinsame Nenner gefunden werden. Auf der Raaber WandSo kletterten wir in verschiedenen Seilschaften an der Hexe, den Brandscheiben, Zeigefinger usw. . Die Schwierigkeiten lagen dabei zwischen III und VIIa.
Der Hunger wurde am Abend mit Gulasch und Spätzle, zubereitet von Pü, gestillt. Nach ein paar Bier und Whisky gingen wir recht früh schlafen.
Da es fast die ganze Nacht regnete, frühstückten wir am Sonntag ausgiebig, bevor wir zum Bahnhofswächter marschierten. Der Gipfel steht in einem alten Steinbruch bei der Ochelbaude.
Der Steinbruch ist mit diversen Kletterrouten und einem Klettersteig ausgestattet. Man findet am Zustieg zum Gipfel auch verschiedene halbseidene Haken und Ösen, die keiner Norm standzuhalten scheinen. Der Gipfel war schnell gefunden und bestiegen. Kubi in der Nordwestkante der Kleinen Barberine
In der Porschdorfer Einkehr fand unser Kletterwochenende einen schönen Abschluss.

 

30.06.-02.07.17. Heiko

 

 

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