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Wer kauft dem Leierkastenmann endlich eine Bockwurst?

...das war die Frage, die uns am Sonntag unterhalb der Basteibrücke lange Zeit beschäftigte. Wir, Arvid, Dirk und Steffen wühlten uns in der Nähe von Reh und Langem Israel durch den Dreck (Teller, Kaffeekännchen, Flaschen in allen Ausführungen) und wurden außerdem noch durch diese Rummelmusik belästigt. Die Variante mit dem Bockwurstkauf war noch die gnädigste Variante, um den Leieronkel (wenigstens zeitweise) zur Ruhe zu bringen. Zum Glück verstummte gegen 15 Uhr der Leierkasten, dafür wurde nun in nächster Nähe geschossen, gebrüllt und geklatscht, das war aber ein angenehmerer Lärmteppich. Vor allem, wenn man gerade eine knifflige Stelle am Fels gelöst hatte und anschließend Beifall aufbrandete, das war dann vermutlich Zufall J

 

 

Den Langen Israel haben wir nicht bestiegen, Dirk hat den Riss ausgiebig getestet und einen ordentlich hohen Sack aufgehängt. Fürs Reh war dann keine Motivation mehr da, also weiter rein in den schön schattigen Kessel, es waren ja 35°C angedroht. Am Schneider Wibbel holten wir uns dann über den AW für III den ersten Gibbel, Wehlkegel (III) und der Hintere Basteiturm (AW VI) folgten.

Aus Teufelsturm von LutzF:

In des Wehlgrunds letztem Winkel,

unberührt von Sonn' und Sturm,

steht ein stolzer sächs'scher Gipfel,

der Hintere Basteienturm.

Wer nie von seinem Tritt gerutscht

und nie von seinem Sand gekostet,

dem sei bestimmt,

daß er dereinst zuhaus' vor'm Fernseher verrostet...

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Arvid wollte unbedingt auf den Doppelkopf, da hatte er noch einen Sack zu hängen, der Gipfel  stand gleich nebenan, Dirk konnte sich schon mal die Schlüsselstelle (Querung vom Ring und anschließender Riß) ansehen, dies hat er dann auch gut gemeistert. Letzter Gipfel des Tages sollte die Wehlscheibe, AW VIIa (VIIb), sein. Den Grenadierturm haben wir uns noch etwas lustlos angesehen, doch der blieb unbestiegen, zu sehr lockte das kühle Bier in der Kneipe. Mit beginnender Dunkelheit schifften wir uns ein in Richtung Boofe in den Rauensteinen…

Am Montagmorgen trafen wir auf dem Parkplatz in Weißig Diana und Andre aus dem Allgäu, die beiden suchten Anschluss weil sie als Sportkletterer nicht mit dem Legen von Sicherung in Sachsen vertraut waren. Wir bestiegen nun als Fünfer-Seilschaft die Khedive (*Neckische Sache VIIa) und den Dreifreundestein (*Variante VIIa). Dirk und Arvid kämpften sich anschließend noch durchs Dickicht hoch zur Panoramascheibe. Danach gings wieder Richtung Berlin.

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